Roots Reggae
Der Roots Reggae gehört zu den Stilrichtungen des Reggae, die eng mit der Rastafari Bewegung zusammenhängen, der auch Bob Marley zugehörig war. Dieser Reggae Stil hat sich in den Köpfen der Menschen weltweit festgesetzt und wird unweigerlich mit dem Thema Reggae assoziiert.
Zunächst war es allerdings der Early Reggae, der seine Wurzeln im Rocksteady hatte, aus dem sich der Roots Reggae letztlich entwickelte. Ein besonderes Merkmal ist das Tempo, das als relativ langsam bezeichnet werden kann. Auch sind die Texte hier von besonderer Bedeutung. Sie beinhalten meist Themen wie Unterdrückung der Armen und Widerstand hiergegen.
Das erste Roots Reggae Album überhaupt stammt von Bob Marley und seiner Band The Wailers. Es war jedoch nicht dieses Album, das zu einem internationalen Erfolg wurde. Eric Clapton schaffte es als Weißer mit einer Coverversion des Titels „I shot the Sheriff“, den Bob Marley auf seinem Album Burnin' 1973 veröffentlich hatte, den ersten Platz der Charts in den Vereinigten Staaten.
Die 1970er Jahre
Die Mitte der 1970er Jahre sind stark mit dem Roots Reggae verbunden. So brachte in dieser Zeit Peter Tosh, ein ehemaliges Bandmitglied der Wailers, sein Album „Lagalize It“ auf den Markt. Weitere wichtige Interpreten dieser Zeit waren Dennis Brown, Horace Andy und viele mehr.
Bis zum Tode Bob Marleys in den 1980er Jahren konnte sich der Erfolg
des Roots Reggae halten. Danach wurde es langsam stiller um diese Musikrichtung.
Immer noch ist der Roots Reggae in Jamaika populär. Allerdings ist auch hier ein
Trend erkennbar, der in Richtung anderer Reggae Stile führt.